er streckte eine hand aus und legte jene vorsichtig an die wange seiner liebe. "warum zweifelst du an dir selbst?" immer noch voller sorge sah er sie an, verstand das alles nicht so ganz. auch ihre nächsten worte hellten die sorgenfalten, die sich nun auf seiner stirn bildeten nicht auf. ein leises seufzen entwich ihm. "ich weiß das du es gesagt hast, aber es ist reflex... seit du lebst, den ersten atemzug getan hast bist du mein leben... ich kann es mir nicht abgewöhnen mir sorgen um dich zu machen... ich liebe dich zu sehr, um nur eine sekunde unachtsam zu sein..." sein blick war entschlossen.

er hörte ihr schweigend und aufmerksam zu, nahm jedes wort von ihr auf ohne etwas zu sagen, ließ sie erst einmal ausreden. dann richtete er sich auf und lehnte seine stirn gegen ihre, schloss die augen, nahm ihren duft wieder war, so berauschend. "nessie, hör auf an dir selbst zu zweifeln...nur weil du nicht so viel sagst..." jacob schlug die augen auf und sah sie mit treuen, braunen augen an. "es liegt an uns, das was zwischen uns ist...das braucht nicht unbedingt worte, glaub mir. wenn du mit deinem vater oder deiner mutter jetzt zusammen wärst würdest du genauso reden wie sonst auch..." ein sanftes lächeln legte sich auf sein gesicht.

er hasste es wenn sie immer weg sah, wenn es unangenehm wurde. so gab sie ihm immer das gefühl, es wäre was. in diesem fall war es sogar mal wieder die wahrheit. ihre worte, sie klangen so verzweifelt, so...unsicher. ein leises seufzen entwich ihm. "es ist alles okay mit dir...glaub mir...bitte..." sanft strich er ihr eine strähne hinters ohr und beobachtete sie weiter, zögerte kurz, bevor er sie in seine arme zog, sodass sie nun beide auf dem bett lagen.

er hielt sie sanft im arm, strich ihr sanft durchs haar und hab ihr einen sanften kuss auf ihre stirn bei ihren worten, sagte aber für den ersten augenblick nichts, wartete ein paar Sekunden, bevor er ihr schließlich antwortete. "und ich werde für immer an deiner seite sein - solange wir beide leben..." immer noch strich er ihr sanft durchs haar, schloss die augen um den moment tief in sich auf zu nehmen.

er sagte nichts, tat nichts, sondern lag einfach nur mit ihr im arm da. als er ihre worte vernahm lächelte er leicht, öffnete aber nicht die augen. auch nicht, als er wieder spürte, wie sie ihm erneut eine hand auf die brust legte. ein zittern fuhr durch seinen körper und ein leises seufzen entfuhr ihm, doch er blieb ansonsten weiterhin ruhig liegen, die augen geschlossen und konzentrierte sich auf ihren geruch, ihren atem und vor allem auf ihren herzschlag, der in diesem moment fast in dem gleichen takt wie seiner schlug.

er würde diese stille nicht brechen. in seinen augen war sie etwas kostbares, ein zeichen ihrer starken verbundenheit. als er ihre hand an seiner wange und dann ihre lippen auf seinen spürte, erwiderte er kurz den kuss, öffnete für den bruchteil einer sekunde die augen, schloss sie aber wieder als auch nessie sie geschlossen hatte. vorsichtig hielt er sie weiterhin fest.

er offenete die augen und sah die wand über nessie hinweg an, spürte wie ihm eine träne über die wange lief und auf dem laken landete. er war glücklich, sollte glücklich sein. doch warum nagte etwas an ihm? 'ich muss es ihr irgendwann sagen, was das zwischen uns ist...' aber bis dahin hatte er noch zeit - oder nicht? er wollte diesen moment nicht zerstören, aber lange vor ihr geheim halten konnte er die prägung auch nicht. aber was sollte er tun?