Als sie ihn berührte spürte Jacob wie ein Blitz durch seinen Körper zuckte und ihn somit unfähig machte sofort etwas auf ihre Worte zu antworten. Er nickte stattdessen nur langsam, wandte den Blick nicht von ihr ab. Seine Kehle war wie zugeschnürrt und auch sonst fühlte er sich nicht mehr wie sich selbst. Kurz sah er auf ihre Lippen, unterdrückte aber den Drang sie zu küssen, also sah er ihr wieder in die Augen. "Ja, und bei dir? Alles...okay?"

Fast hätte er angefangen wie ein kleines Kind zu wimmern als sie ihre Hand von seiner nahm. Nein, sie sollte ihn weiter berühren, ihm nahe bleiben. Automatisch rückte Jacob näher an die junge Cullen heran, sah ihr tief in die Augen. "Ich weiß...und du auch mit mir..." Seine Stimme war leise, seine Kehle war immer noch wie zugeschnürrt. Was hatte das zu bedeuten? Warum ging der Drang nicht vorüber sie wieder zu küssen? Kaum gedacht, schon hatte er seine Lippen auf ihre gelegt, küsste sie sanft, ließ aber kurz darauf von ihr ab, wusste nicht ob es richtig war oder nicht. "Nessie, ich..es tut mir leid...ich..."

"Ich weiß nicht was los ist..." Während er sprach sah er sie an, sah ihr immer noch in die Augen. diese wunderschönen braunen Augen, in denen er fast zu versinken drohte, raubten ihm den atem. genauso wie der kuss vor ein paar Sekunden. Was in Gottes Namen hatte das zu bedeuten. "Ich wollte dich nicht gegen deinen willen...ich meine..." Jacob senkte den Blick, unschlüssig und von seinen Gefühlen verwirrt wusste er nicht was er tun sollte.

Er hatte etwas erwidern wollen, irgendetwas, um zu beteuern wie leid ihm alles tat, und das sie so etwas nicht sagen brauchte, als sie ihn küsste. verdammt, sie küsste ihn, sie küsste ihn. jacob schloss die augen, erwiderte den kuss und löste sich dann kurz darauf von ihr, sah ihr in die augen. seine strahlten, sein herz raste, sein atem war unruhig. sollte er jetzt etwas sagen? nein! er beugte sich wieder vor und küsste sie wieder sanft.

er nickte langsam und zum ersten mal in dieser verwirrenden Situation legte sich ein lächeln auf sein gesicht. "ich weiß das doch nessie, ich weiß..." er erwiderte ihren kuss sanft, seufzte leise und glücklich auf. was auch immer das gerade war, es fühlte sich gut an, verdammt gut. obwohl, eigentlich wusste er was es war... die prägung setzte sich durch, die liebe entfaltete sich. doch diesen gedanken behielt jake für sich. stattdessen nahm er ihre hand und verschränkte seine finger mit ihren, küsste sie dann wieder sanft.

während er den kuss erwiderte, schloss jacob die augen, wodurch ihre berührung noch stärker für ihn zu spüren war als sie es ohnehin schon wäre. ihre hand an seiner brust ließ einen erneuten blitz durch seinen körper jagen und jacob hatte das gefühl zu fliegen. mit der letzten freien hand die er hatte, zog er nessie sanft auf seinen schoß, sodass er ihr noch ein wenig näher sein konnte, während er seine lippen sanft auf ihren bewegte.

Er wollte sie nur fühlen, nur bei sich haben, sie nie wieder her geben müssen, sie nie wieder teilen müssen. sanft erwiderte er jeden kuss, musste ebenfalls lächeln als sie erst ihre arme um ihn legte, dann eine hand an seine wange, bevor sie ihn wieder küsste und er diesen kuss wieder erwiderte, ihn genoss, so als wäre es der letzte den er bekommen würde. 'nie hätte ich gedacht, dass die liebe der prägung sich so anfühlt...so berauschend' bei diesem gedanken entfuhr dem jungen black ein leises seufzen. kurz löste er sich von seiner besten freundin, sah ihr tief in die augen, bevor er seine lippen wieder auf ihre legte.

den augenblick, wo er ihre lippen nicht mehr spürte, glaubte jacob so etwas wie ein loch in seinem herzen zu spüren, eine sehnsucht, etwas, was er nie geglaubt hatte bei ihr zu fühlen. und doch, doch war dieses gefühl da. er hatte es gewusst, hatte es geahnt das es irgendwann passieren würde. schon damals, als er ihr das erste mal in die augen gesehen hatte. aber das es jetzt schon soweit war, soweit das sie seine gefühle erwiderte, damit hätte er nicht gerechnet. oder tat sie es etwa nicht? liebte sie ihn nicht? er sah sie an, wusste nicht wie er sie fragen sollte, sondern sah ihr einfach nur in die augen - der schlüssel zur seele.